Petra Schüßler
 
Petra Schüßler FINEART

ABSTRAKTE MALEREI ACRYL AUF LEINWAND 1995 - 1996



Einige dieser großformatigen Acryl Leinwandbilder in Pastellfarben waren inspiriert von meinen abenteuerlichen Reisen als junge Kunststudentin mit 22 Jahren Anfang der 80 er ins Reich der Pharaonen, aber auch von philosophischen Themen, Literatur und Poesie. Ich war eine junge Sinn-suchende Kunststudentin, als mein Geistführer, mein Spirit Guide mich rief. Es waren aber auch immer wieder vor allem philosophische und spirituelle Themen und Poesie und Literatur, die meine Kunst in allen Phasen von 1985 bis 2015 beinflussten.

MIGNON
„Mignon“ mein Lieblingsgedicht von Johann Wolfgang von Goethe und das meiner geliebten Mutter, Charlotte Schüßler hat mich zu diesem Bild inspiriert. Meine Schlesische Mutter konnte trotz Behinderung nach einem Schlaganfall noch mit 87 kurz vor Ihrem Tod alle Strophen dieses Gedichts zitieren.






Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn,

Im dunkeln Laub die Goldorangen glühn,
Ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht,
Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht?
Kennst du es wohl?
Dahin, dahin
Möcht' ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn.
Kennst du das Haus? Auf Säulen ruht sein Dach,
Es glänzt der Saal, es schimmert das Gemach,
Und Marmorbilder stehn und sehn mich an:
Was hat man dir, du armes Kind, getan?
Kennst du es wohl?
Dahin, dahin
Möcht ich mit dir, o mein Beschützer, ziehn....

EIN KATZEN KARMA – A CAT KARMA
Ich liebe Katzen, diese wunderbaren geheimnisvollen, eigensinnigen Wesen, diese Nervensägen und Seelentröster. Katzenschicksale begleiten mich seit meiner Kindheit, seit vielen Leben, seit Jahrtausenden.














WIE DON QUIJOTE

Ich liebte diese Figur  des Don Quijote von der Mancha von Miguel de Cervantes Saavedra und fühlte mich oft verbunden im Kampf gegen die Windmühlen.
Mit grandiosem Einfallsreichtum erzählt Cervantes von den Abenteuern des verarmten Adligen, der in einer Traumwelt vergangener Ritterzeiten lebt, und seines treuen Waffenträgers Sancho Pansa.














SISYPHOS

 Sisyphos ist eine Figur der griechischen Mythologie. Er wird er von Hermes für seinen Frevel in die Unterwelt gezwungen, wo er zur Strafe einen Felsblock auf ewig einen Berg hinaufwälzen muss, der, fast am Gipfel, jedes Mal wieder ins Tal rollt. Dieses Motiv ist ein geflügeltes Wort für eine ertraglose und dabei schwere Tätigkeit ohne absehbares Ende.
















ANUBIS

Anubis war der schakalsköpfige Gott des Totenkultes im alten Ägypten. Im Alten Reich besaß er sogar eine noch größere Bedeutung als der Totengott Osiris. Anubis galt als Beschützer der Toten und Gott der Einbalsamierung, denn er soll an dem toten Osiris die erste Mumifizierung durchgeführt haben. Priester trugen im Totenkult eine Anubis-Maske und führten die Einbalsamierung und verschiedene Totenriten, wie das „Mundöffnungsritual“ durch, damit der Verstorbene wieder sprechen, sehen, hören und riechen konnte. Anubis führte die Verstorbenen in die Unterwelt und vor Osiris‘ Totengericht. Dort führte er die Wägeprüfung durch, bei der das Herz des Verstorbenen auf einer, die Feder der Maat (Gerechtigkeit und Ordnung) auf der anderen Waagschale gelegt wurde. Wenn das Herz  genauso leicht war, wie die Feder, durfte der Tote ewig leben. Anubis wird auch mit menschlichem Körper und Schakalkopf abgebildet. Nach dem tiefen Glauben der Ägypter sollte ja auch auf den Tod die Auferstehung und ein neues Leben im Jenseits folgen.














BARDO
Bardo ist auch die Bezeichnung der verschiedenen Bewusstseinszustände. Im TIBETISCHEN BUDDHISMUS unterscheidet man zwischen verschiedenen Bardos, Es gibt das BARDO THÖDOL, bekannt als das tibetisch Buch der Toten. Es geht darum wie man durch Hören über die verschiedenen Bewusstseinszustände zum Höchsten kommen will. BARDO THÖDOL wird rezitiert, wenn jemand gestorben ist. Über das rezitieren der BARDO THÖDOL werden höhere Lichtwesen angerufen und die Seelen, die ihren physischen Körper verlassen haben werden sich dann durch die Kraft des Gehörten erheben zu anderen Bewusstseinszuständen. Es ist eine gewisse Anleitung, wie man nach dem Tod durch die verschiedenen Bewusstseinszustände hindurchgeht.